In Mülheim an der Ruhr wurde in einem engen und fortlaufenden Beteiligungsprozess mit der Szene ein weiteres Anlagenkonzept aus der Designreihe „CrissCross“ umgesetzt.
Der fertiggestellten Anlage gelingt es, einen Bogen zu schlagen zwischen Stahl und Beton sowie natürlichen Baustoffen; zwischen der sehr freien Anordnung von linearen Achsen und einer organischen Formensprache; zwischen der Möglichkeit einer vollflächigen Anlagennutzung mit Laufrouten und dem konzentrierten Training einzelner Bewegungsabläufe an isolierten Baukörpern.
Die Kernzone ist durch die sehr freie Anordnung von Bau- und Laufachsen gekennzeichnet, die damit eine extrem vielseitige und kreative Nutzung des Bereiches erlaubt.
Die mit organisch geformten Baukörpern und geschwungenen Stahlrohren bestückte anschließende Fläche schafft einen ästhetisch ansprechenden Raum, der das Training von bodennahen Übungen sowie einen Anschluss an die angrenzenden Baugruppen der Kernzone ermöglicht.
Gleichzeitig wurde, unter Einbeziehung der vorhandenen Geländetopografie, auf einem Hügel am Rand der Fläche, ein Areal mit naturnahen Elementen realisiert, das mit Steinblöcken und aufgeständerten Robinienstämmen zum Trainieren von Überwindungen und Präzisionssprüngen einlädt. Dabei ist ein Teil des Hügels mit L-Steinen abgefangen, so dass eine Geländekante am Übergang zum zentralen Bereich entsteht. Der hier eingesetzte überwindbare Handlauf und die flankierenden Steinquader binden den Hügel optimal an die Kernzone der Anlage an. Rückwärtig wurde der Hügel durch eine Stützmauer abgefangen, die als Boulderwand mit naturnaher Felsoptik und Klettergriffen gestaltet ist.
Fläche | Ca. 450 / 650 m² |
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Eröffnung | 2021 |
Projektbeteiligte | Bauherr Projektplanung |
Medien & Links | Stadt Mülheim an der Ruhr - Webportal FREIRAUM GESTALTEN |
Standort |